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Presse und Rezensionen

 


"Wenn man gerade nach Hamburg gezogen ist, die Stadt und auch das Drumherum seit vielen, vielen Jahren schon geliebt hat, dann entwickelt man schnell auch eine tiefe, ja innige Beziehung zum norddeutschen Schnack. Und wenn Föhr auch noch ein gutes Stück weg ist, Kalüün begeistern mit ihrem waschechten Folk mit Inselprägung (im doppelten Sinne) vom ersten Augenblick an. Keike Faltings tupft ihre erhabene Stimme in der stets richtigen Intonation über die instrumentale Grundlage, chorisch unterstützt von Dennis Werner und Jan Faltings, dem Hörer erscheinen vor dem geistigen Auge sofort eine rauschende See und ein rauschendes Fest, an dem teilzunehmen man sich im selben Moment wünscht. Die Violine tut ihr übriges, um die Füße automatisch in Richtung des nächsten Irish Pub zu führen, obwohl man auf „Spöören“ doch Föhringer Balladen und Tanzstücken lauscht. Sicherlich trägt zu der beschriebenen Gedankenwelt auch die für viele Hörer sicherlich unverständliche Sprache bei, die an anderes als Deutschland denken lässt.Auch die rein instrumentalen Stücke von Kalüün lassen den Rezipienten gedanklich verreisen, „Spöören“ ist dazu angetan, Traumwelten zu erschaffen, denen man den Traummantel nur allzu gerne abreißen möchte, um auch in Wirklichkeit wieder das Meer zu sehen, die Füße im Sand zu spüren und Kalüün neben sich sitzen zu haben, die mit viel Hingabe ihre Musik darbieten, auf dass das Erlebnis perfekt werde.Fehlen dürfen natürlich keinesfalls auch die Trinklieder, denn schon beim Opener wünscht sich die Hand ein gut gefülltes Whiskyglas zum Glücklichsein. Allerdings funktioniert das mit dem Glücklichsein auch ganz ohne Alkohol, dafür reicht die Musik dieser drei Föhringer und ihrer musikalischen Gäste, die die Bodhrán, die Whistle oder auch das Akkordeon beisteuern.
„Spöören“ ist eine großartige Untermalung für so manches Vorhaben, ob allein, in der Gruppe, ob in Wald und Flur oder der großen, steinernen Stadt. Die Musik von Kalüün öffnet das Herz, die Augen und den Geist, lässt Gedanken neue Wege erkunden und die Ohren vor Vergnügen tanzen.Und wenn es dann mit „A swinger“ etwas bedächtiger und ruhiger zugeht, dann kann man den Tag Revue passieren lassen oder sich überlegen, was man denn mit den nächsten anstellen mag. Kalüün lassen dem Hörer jedoch gar nicht die Chance, zu sehr zur Ruhe zu kommen, gehen sie doch mit dem letzten Stück noch einmal aufs Ganze und animieren das Tanzbein, was dann dazu verführt, den Repeatknopf zu drücken. Zum Glück funktioniert der.Freunde des irisch angehauchten Folk in musikalisch hervorragender Umsetzung sollten hier zugreifen und bitte erst danach die Finger lecken, sonst bleiben immer so komische Spuren auf der Hülle zurück und das will man doch nicht. Was man hingegen will, ist „Spöören“. Da gibt’s keine Fragen."

Simon-Dominik Otte    Ein Achtel Lorbeerblatt

 


"Der Bandname Kalüün, ein Begriff aus der nordfriesischen Sprache – nicht zu verwechseln mit dem Plattdeutschen – bedeutet so viel wie Kraft oder auch Energie, und kraftvoll und energiegeladen klingt die junge Gruppe von der Insel Föhr allemal.

Aber das ist nicht ihre einzige Qualität. Keike Faltings (Gesang, Violine), ihr Bruder Jan Faltings (Mandoline, Bouzouki, Cello, Gesang) und Dennis Werner (Gitarren, Gesang) suchen nach musikalischen Spuren (Spöören) längst vergangener Zeiten – alten, fast vergessenen Liedern, Tanzstücken und Balladen, die Aufschluss über das Denken, Handeln und Fühlen früherer Generationen auf der Insel Föhr und dem nordfriesischen Festland geben können. Bei seiner Suche nach den eigenen Wurzeln wurde das Trio ganz wesentlich von Keikes und Jans Vater Folkert F. Faltings unterstützt, der die meisten Texte beisteuerte und einige traditionelle Lieder und Tänze der Insel Föhr, an die er sich erinnerte, an seine Kinder weitergab. So entstand eine behutsam und sensibel zusammengestellte Mischung aus überlieferten und neuen Stücken, die zusammen ein stimmiges Ganzes ergeben. Die Lieder erzählen vom fröhlichen Treiben auf dem Heuboden unterm Reetdach (Leenje Wöögen Ooken), einer leidenschaftlichen Zufallsbekanntschaft (Man Tufaalsflenerk), dem Schicksal eines alten Föhrer Hauses (Fering Hüs), geselligem Trinken und Genießen (Daaling, Maat, do drank ik een) oder der Sehnsucht der Föhr-Amerikaner nach ihrer alten Heimat (Lingen). Die Geschichten können anhand der deutschen Übersetzungen der Texte im Beiheft problemlos nachvollzogen werden; ergänzt werden die Lieder durch die selten zu hörenden Tänze der schleswigschen und jütischen Spillemandsmusik. Zum frischen, unverbrauchten Gesamtklang des Trios tragen als Gastmusiker bei: Ole Carstensen (Knopfakkordeon, Violine, Low Whistle, Gesang), Dirk Werner (Cajón, Bodhrán, Djembé, Percussion) und der Liederjan Michael Lempelius (Bouzouki, Low Whistle). Spöören mag man gerne immer wieder hören."

Kai Engelke, Folker  4/14


"An Spöören werden nicht nur Freunde der Folkmusik und der friesischen Sprache ihre Freude haben. Das gesamte CD-Paket ist eine Werbung für Föhr und Nordfriesland"

Kalle Johannsen, Nordfriesland Nr. 186, S. 32


"Die Band Kalüün spielt sich durch die Zeiten hinein in die Herzen"

Inselbote, 23.04.2014 -Festlandseite

"As someone who became involved in Irish music and then devoted to it, because of its implications of another direction for music in general, I have to pronounce my own judgment on the music of Kuluun and it is this: I have never heard a band anywhere in Europe indulging in this joyous refusal to eat the city's conscious, daily drivel, its drive to be cooler than thou for just a day by reproducing and, on the example of Irish music's more genuine leaders, improving the music of their own dear forefathers. The fact that they chose a song of my own(Cedars of Lebanon), composed in rural quiet and based on my memories of a long-lost childhood, to treat in this way merely makes me appreciate their perspicacity and the justice of all our choices. I am eternally grateful for this chance to hear voices in another language, one that needs hearing: North Frisian, a real language spoken by an ever-shrinking but indomitable race of people. "

Irish Songwriter Thom Moore, Ireland 2014

"Mitreißende Klänge traditioneller und neuer Folkmusik erklangen in den Räumen der Ferring-Stiftung und das Publikum war begeistert. „Darauf haben wir seit 20 Jahren gewartet“, meinte Kalle Johannsen, selbst ein Großer in der friesischen Musikszene... ."

Inselbote, 07.04.2014

"...nicht nur die friesischen Texte waren spektakulär und einmalig, sondern ebenfalls die Qualität der Gruppe, die mit Gesang, Violine, Gitarre, Knopfakkordeon, Cajón und Bouzouki ebenfalls musikalisch begeistern konnte."

Wir Insulaner, Nr. 07/2014

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